Meine Lieben, es ist kalt, es soll noch kälter werden und was gibt es da schöneres und herbstlicheres als in der warmen Küche zu sein!? Eben! Zum neunzigsten Geburtstag habe ich meiner Oma ihre Lieblingsmarmelade gekocht: Ingwer-Orange! Eigentlich sollte es eine bittere Marmelade werden, das hat leider nicht so gut geklappt, aber schmecken tut sie trotzdem gut.
Für ca. 10 Gläser brauchst du:
1 kg Bio Orangen (unbedingt Bio, denn wer mag schon Pestizid Schalen essen!?)
2-3 Ingwer Wurzeln (auch hier empfehle ich Bio..)
1 Zitrone (..Bio)
2 Liter Wasser
1 kg Zucker
500 g Gelierzucker 2:1
1-2 Tütchen Gelfix Super 3:1 (in einer Packung sind 2 Tütchen)
Los geht's:
- Als erstes schnappst du dir deinen Sparschäler, mit dem du sonst deine Gurken schälst und schälst die Orangen und die Zitrone. Bitte achte darauf nicht allzu viel von dem "Weißen" mit abzuschälen, ein bisschen schadet aber nicht. Wenn du die Früchte alle geschält hast, schneidest du diese in kleine Stücken, so wie du sie später in der Marmelade haben magst. Nun presst du noch den Saft aus allen Früchten und sammelst den Rest in einem Stoffbeutelchen, das gut aufheben, da kommen wir später nochmal drauf zurück!!!
- Nun gibst du den Saft, das Wasser und deine Schalenstücke in einen großen Topf und beginnst mit dem Kochen (wenn du noch genug Zeit hast, kannst du das Ganze auch über Nacht ziehen lassen..). Wenn deine "Suppe" kocht packst du noch den Beutel mit den Fruchtresten hinein, achte darauf, dass der Stoff nicht die Flüssigkeit aus dem Topf saugt und Alles auf deinen Herd tropft, ich habe mir eine verrückte Konstruktion aus Paketschnur und dem Küchenregal gebaut um den Zipfel oben zu halten, hat semigut geklappt. Nun 1 Stunde kochen lassen, immer mal umrühren und aufpassen, dass es nicht überkocht. Dem Beutel hin und wieder ausquetschen, denn er enthält Pektin, welches die Marmelade später festwerden lässt.
- Während dein Süppchen leicht brodelt, widme dich dem Ingwer; schälen und fein hacken. Je eher du ihn in den Topf schmeißt umso schärfer wird die Marmelade später. Da ich Marmelade wollte und kein scharfes Chutney hab ich den Ingwer erst kurz vor Ende der Stunde hinzugegeben.
- Nach Ablauf der Kochzeit, kommen nun die beiden Zuckersorten dazu und der Stoffbeutel vorher raus in einen Suppenteller, Zucker langsam einstreuen und immer ruhig umrühren. Unbedingt empfehle ich das Rühren, es schützt vor Anbrennen und Überkochen, den Feinden deiner Marmelade! Wenn der Gelierzucker drin ist und aufgelöst nocheinmal 10min kochen, rühren nicht vergessen!! Dann kommt noch ein Tütchen Gelfix dazu und nochmal 10min köcheln. Jetzt die Flamme ganz klein machen und nochmal ganz feste den Beutel ausquetschen!! Achtung der ist furchtbar heiß und da kommt glitschiges Zeug raus, das braucht die Marmelade, also auffangen und rein in den Topf!! [ Wenn euch dieser Schritt zu eklig oder heiß ist, plant ein Tütchen Gelfix mehr ein ;) ]
- Jetzt kommt die erste Gelierprobe: Einen Teelöffel voll heißer Marmelade auf einen Teller klecksen und schauen wie fest das Ganze wird, wenn es euch fest genug ist, dann könnt ihr den Herd ausmachen und hab eine halbe Stunde Pause in der die Marmelade abkühlt. Wenn euch das noch zu flüssig ist, gebt noch ein Tütchen Gelfix hinein und kocht nochmal 10min, dann die Probe wiederholen und ggf. auf noch ein Tütchen rein..
- Nach 30min Abkühlzeit könnt ihr euch nun an die Gläser machen. Füllt diese so voll wie möglich, schnell den Deckel drauf und ggf. Abwischen. Während die Gläser mit der Leckerei abkühlen, könnt ihr euch ja schonmal an die Etiketten machen. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass eure Küche und Wohnung die nächsten zwei Tage wie frisch geputzt riecht, nach lecker Orangenreiniger.. hehe!
Lasst es euch schmecken und/ oder viel Spaß beim Verschenken!
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Montag, 10. Oktober 2011
Die Grossstadt ist einfach immer in Bewegung
Ich wohne einfach gern in dieser grossen Stadt, ich mag grosse Häuser, Sonnenuntergänge die sich in Fenstern spiegeln und dass jeden Tag irgendwo eine Demo ist, ob für einen guten oder weniger guten Zweck. Ich finde diese Foto-Stop-Motion-Collage fängt den Geist der Stadt wirklich schön ein und zeigt das Ganze wie ich es auch jeden Tag empfinde.. wirklich gut gemacht PICTUREREPORT, danke!
Montag, 3. Oktober 2011
Die Welt ist ein Dorf und doch sind die Freunde manchmal weit weg.. was hilft da? Na klar, online high five geben!
Wenn ihr mal bei facebook chattet oder einfach so in der virtuellen Welt nen guten Witz reißt, merkt man die räumliche Distanz meist daran, dass man sich keine high five geben kann, klar!
Diesem Misstand kann nun Abhilfe geschaffen werden! Mit dieser Internet High Five [sogar mit Wa(h)lmöglichkeiten..] [via]
Also überwindet Distanzen und fühlt euch euren Liebsten wieder ganz nah, denn die kalte dunkle Jahreszeit kommt!
Diesem Misstand kann nun Abhilfe geschaffen werden! Mit dieser Internet High Five [sogar mit Wa(h)lmöglichkeiten..] [via]
Also überwindet Distanzen und fühlt euch euren Liebsten wieder ganz nah, denn die kalte dunkle Jahreszeit kommt!
Montag, 26. September 2011
ah, Luftpolsterfolie, wer mag sie nicht!!?
Meine lieben Freunde!
Das Jahr geht in sein letztes Quartal und in vielen Blogs wimmelt es bereits von Kalendervorschlägen und ich möchte auch mit meinem Favoriten für das nächste Jahr nicht hinterm Berg halten:
Ein Luftpolsterfolienkalender! Man darf jeden Tag eine Blase platzen lassen, ich finde das hat etwas von Ganzjahres-Adventskalender :) Ob ich mich da auch immer zurückhalten könnte?
Falls ihr mal schauen wollt, findet ihr die überdimensionales Luftpolsterfolie hier!
Das Jahr geht in sein letztes Quartal und in vielen Blogs wimmelt es bereits von Kalendervorschlägen und ich möchte auch mit meinem Favoriten für das nächste Jahr nicht hinterm Berg halten:
Ein Luftpolsterfolienkalender! Man darf jeden Tag eine Blase platzen lassen, ich finde das hat etwas von Ganzjahres-Adventskalender :) Ob ich mich da auch immer zurückhalten könnte?
Falls ihr mal schauen wollt, findet ihr die überdimensionales Luftpolsterfolie hier!
Mittwoch, 21. September 2011
.. here comes the sun..
Ich glaube ja fest an einen "Indian Summer" nach dem doch sehr launischen Sommer, golden und lauwarm wäre doch schön, oder?
Eigentlich sollten ja hier meine Projekte der letzten Zeit gezeigt werden, aber zu mehr als zum Fotografieren komme ich gerade einfach nicht... also werkeln die Fingerchen z. Z. nur am Fotoapparat.
Montag, 19. September 2011
mag ich Montag: Wo kommt der Milchshake her?
..ich hoffe diese Kühe geben keine Milch mehr, denn tanzen können sie eh viel besser! Dieses Video ist einfach großartig gemacht und verändert vielleicht nachhaltig den Blick auf Kühe und klärt die Frage warum Milchshakes so groovy schmecken!
Es sieht wirklich nicht sehr spektaku(h)lär aus auf den ersten Blick, aber ich verspreche: anschauen lohnt sich, wer nicht immer vor Erstaunen zurückspulen möchte, hier gibt es die 10 Stunden (Jaha!) Variante.
Es sieht wirklich nicht sehr spektaku(h)lär aus auf den ersten Blick, aber ich verspreche: anschauen lohnt sich, wer nicht immer vor Erstaunen zurückspulen möchte, hier gibt es die 10 Stunden (Jaha!) Variante.
Donnerstag, 15. September 2011
Pflaumenkuchen in der Pflaumenzeit!
Ich persönlich mag den Herbst sehr gerne: die bunten Blätter, die Frische Brise am Morgen, wunderschöne Sonnenuntergänge und Pflaumen.. ich liebe Pflaumen einfach sehr, aber nur die guten Bauernpflaumen! Die sind so besonders saftig und aromatisch, yummi!
Bei meiner ostpreußischen Oma gibt es immer Pflaumenknödel, aber ein guter alter Klassiker ist immernoch Pflaumenkuchen mit Hefeteig.. (keine Angst vor diesem Ungetüm, Hefeteig zubereiten ist so leicht wie Milchkaffeetrinken! Wirklich!)
Hier das Rezept
für 1 Blech brauchst du:
1,5 kg Pflaumen, möglichst klein und mittelreif
500g Mehl
250ml Milch
6 EL Zucker
1 Würfel frische Hefe oder 1 Tütchen Trockenhefe
100g Butter
1 Ei
1 Packung Vanillezucker
1 Prise Salz
1) Als erstes wird ein so genannter Vorteig angefertigt. Dazu nimmst du 125ml warme Milch [Achtung, die Milch darf nicht zu heiß sein, zu heiß ist sie, wenn du deinen Finger nicht 10s drinhalten kannst! Das ist, weil Hefe kleine Bakterientierchen sind, die bei zu viel Hitze eingehen und dann geht dein Teig nicht mehr auf (= Ausdünstungen der Hefe-Tiere)!] Ich wärme meine Milch immer 30s bei 600Watt in der Mikrowelle, dann bist du auf der sicheren Seite, denn zu kalt mögen die kleinen Biester auch wieder nicht..
In der Milch löst du nun die Hefe auf, entweder Pulver oder Würfel, solange bis alle Krümel weg sind! Diese Milchmische gibst du nun zu 250g Mehl mit 2 EL Zucker. Der Vorteig wird nun kurz durchgeknetet. (Es macht nichts, wenn noch Mehl übrig bleibt, das gibt sich später)
Nun kommt die erste Ruhezeit: 30min. Super Tipp: Stell deine mit einem Tuch abgedeckte Schüssel ins Bett, wahlweise auch mit einer Wärmflasche oder Körnerkissen, denn deine Backhelfer mögen Wärme einfach so sehr. Diesen Tipp solltest du besonders beherzigen, wenn du die Schüssel in einen kühlen Raum bringst!!
2) Nach 30min sollte der Teig sich ungefähr verdoppelt haben, wenn nicht gib ihm ruhig noch 10min..
Jetzt kommen die restlichen Zutaten dazu, am besten auch lauwarm, die Reihenfolge spielt hier keine Rolle. Dann alles schön durchkneten 2-3min und anschließen mit etwas Mehl auf dem Blech ausrollen. Dein Teig sollte lauwarm und weich wie ein Babypopo sein! Wenn nicht gib noch etwas mehr Mehl dazu [bei Feuchte] oder Milch [zu krümelig]!
Das Blech stellst du nun in den Ofen und schaltest den auf die allerniedrigste Stufe und klemmst einen Holzlöffel oder Topflappen in die Tür [sonst sterben deine Hefen jetzt schon..] Hier geht der Teig nun nochmal 30min, wobei du immer aufpassen solltest, dass der Herd nicht zu heiß wird [wie heiß ist zu heiß? der gleiche Test wie beim ersten Schritt!] Zur Not nimm den Teig raus und stell ihn auf den Herd, da ist es meistens auch recht lauschig warm.
3) Während der Teig seine 2. Runde geht, widmest du dich den Pflaumen; diese werden gewaschen und abgetrocknet, anschließend entlang der "Rille" halbiert und der Kern wird rausgenommen. Wenn du mit deinen 1,5kg Pflaumen durchbist und dein Teig genug gegangen ist, steckst du die Pflaumen an der Längskante in den Teig bis das Blech voll ist.
4) Nun kommt der Kuchen bei 150°C für 25-30min in den Ofen. Jetzt müssen und sollen die Hefen dran glauben, bei der Hitze über einen längeren Zeitraum sterben sie. Die Pflaumen werden eine Menge Saft abgeben, das macht aber nichts und den Kuchen nur umso leckerer! Der Saft zieht beim Abkühlen ein. 10min nachdem du den Kuchen aus dem Ofen geholt hast streust du noch ein wenig Zucker über den Kuchen, wahlweise auch mit Zimt..
Fertig! Und, war doch gar nicht so schlimm, oder?
Bei meiner ostpreußischen Oma gibt es immer Pflaumenknödel, aber ein guter alter Klassiker ist immernoch Pflaumenkuchen mit Hefeteig.. (keine Angst vor diesem Ungetüm, Hefeteig zubereiten ist so leicht wie Milchkaffeetrinken! Wirklich!)
Hier das Rezept
für 1 Blech brauchst du:
1,5 kg Pflaumen, möglichst klein und mittelreif
500g Mehl
250ml Milch
6 EL Zucker
1 Würfel frische Hefe oder 1 Tütchen Trockenhefe
100g Butter
1 Ei
1 Packung Vanillezucker
1 Prise Salz
1) Als erstes wird ein so genannter Vorteig angefertigt. Dazu nimmst du 125ml warme Milch [Achtung, die Milch darf nicht zu heiß sein, zu heiß ist sie, wenn du deinen Finger nicht 10s drinhalten kannst! Das ist, weil Hefe kleine Bakterientierchen sind, die bei zu viel Hitze eingehen und dann geht dein Teig nicht mehr auf (= Ausdünstungen der Hefe-Tiere)!] Ich wärme meine Milch immer 30s bei 600Watt in der Mikrowelle, dann bist du auf der sicheren Seite, denn zu kalt mögen die kleinen Biester auch wieder nicht..
In der Milch löst du nun die Hefe auf, entweder Pulver oder Würfel, solange bis alle Krümel weg sind! Diese Milchmische gibst du nun zu 250g Mehl mit 2 EL Zucker. Der Vorteig wird nun kurz durchgeknetet. (Es macht nichts, wenn noch Mehl übrig bleibt, das gibt sich später)
Nun kommt die erste Ruhezeit: 30min. Super Tipp: Stell deine mit einem Tuch abgedeckte Schüssel ins Bett, wahlweise auch mit einer Wärmflasche oder Körnerkissen, denn deine Backhelfer mögen Wärme einfach so sehr. Diesen Tipp solltest du besonders beherzigen, wenn du die Schüssel in einen kühlen Raum bringst!!
2) Nach 30min sollte der Teig sich ungefähr verdoppelt haben, wenn nicht gib ihm ruhig noch 10min..
Jetzt kommen die restlichen Zutaten dazu, am besten auch lauwarm, die Reihenfolge spielt hier keine Rolle. Dann alles schön durchkneten 2-3min und anschließen mit etwas Mehl auf dem Blech ausrollen. Dein Teig sollte lauwarm und weich wie ein Babypopo sein! Wenn nicht gib noch etwas mehr Mehl dazu [bei Feuchte] oder Milch [zu krümelig]!
Das Blech stellst du nun in den Ofen und schaltest den auf die allerniedrigste Stufe und klemmst einen Holzlöffel oder Topflappen in die Tür [sonst sterben deine Hefen jetzt schon..] Hier geht der Teig nun nochmal 30min, wobei du immer aufpassen solltest, dass der Herd nicht zu heiß wird [wie heiß ist zu heiß? der gleiche Test wie beim ersten Schritt!] Zur Not nimm den Teig raus und stell ihn auf den Herd, da ist es meistens auch recht lauschig warm.
3) Während der Teig seine 2. Runde geht, widmest du dich den Pflaumen; diese werden gewaschen und abgetrocknet, anschließend entlang der "Rille" halbiert und der Kern wird rausgenommen. Wenn du mit deinen 1,5kg Pflaumen durchbist und dein Teig genug gegangen ist, steckst du die Pflaumen an der Längskante in den Teig bis das Blech voll ist.
4) Nun kommt der Kuchen bei 150°C für 25-30min in den Ofen. Jetzt müssen und sollen die Hefen dran glauben, bei der Hitze über einen längeren Zeitraum sterben sie. Die Pflaumen werden eine Menge Saft abgeben, das macht aber nichts und den Kuchen nur umso leckerer! Der Saft zieht beim Abkühlen ein. 10min nachdem du den Kuchen aus dem Ofen geholt hast streust du noch ein wenig Zucker über den Kuchen, wahlweise auch mit Zimt..
Fertig! Und, war doch gar nicht so schlimm, oder?
Montag, 12. September 2011
mag ich Montag: dieses Zitat!
Das Abbild der Wirklichkeit war nie von
Belang, sondern immer deren Illusion.
Belang, sondern immer deren Illusion.
M. Tollhopf in "Grafik für Nicht-Grafiker", F. Koschembar
Montag, 5. September 2011
mag ich Montag: Der Klang der Berliner Strasse
Vor kurzem bin ich bei meinem Lieblings Online-Radiosender über diesen Bericht gestolpert: es wurden verschiedenste Menschen in Berlins Innenstadt befragt welcher Song gerade durch ihren Kopfhöhrer dudelt! Einfach super.. wenn man normalerweise in der Bahn sitz hört man immer nur den letzten Rotz aus dem Kopfhörer des Nachbarn, aber anscheinend gibt es doch noch guten Geschmack, hurra!
[Wenn ihr die Playlist haben wollt, dann schaut mal hier vorbei ]
Diese "Umfrage" wurde natürlich auch fortgesetzt und in anderen Städten durchgeführt, eine super Sache!
[Wenn ihr die Playlist haben wollt, dann schaut mal hier vorbei ]
Diese "Umfrage" wurde natürlich auch fortgesetzt und in anderen Städten durchgeführt, eine super Sache!
Montag, 1. August 2011
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